Starte mit neuen gesunden Routinen durch – mit 20 % Rabatt und dem Rabattcode NEWSTART

Die Funktion der Darmbakterien – lebenswichtig für die Gesundheit

Die Funktion der Darmbakterien – lebenswichtig für die Gesundheit

Die nützlichen Bakterien im Darm haben mehrere wichtige Funktionen, und wir könnten ohne sie nicht überleben. Die wichtigsten Funktionen sind: das Hemmen der Vermehrung von schädlichen Bakterien oder anderen pathogenen Mikroorganismen wie Pilzen und Viren, der Abbau von Gallensäuren, die Produktion kurzkettiger Fettsäuren, sogenannter SCFA, die Produktion von Arginin und Glutamin, die Synthese von Vitamin K und Folsäure, die Stimulierung der Produktion von Immunglobulin A – einem Antikörper, der unter anderem in der Darmschleimhaut vorkommt und eine große Rolle für die Schleimhaut-Immunabwehr spielt – die Förderung der Bildung von anti-entzündlichen Zytokinen sowie die Herunterregulierung von pro-entzündlichen Zytokinen und die Induktion sogenannter regulatorischer T-Zellen, welche autoimmune Reaktionen verhindern.

Darmbakterien, Übergewicht und Fettleibigkeit

Es gibt Forschungen, die zeigen, dass die Darmflora auch mit dem Körpergewicht in Verbindung steht. Beispielsweise wurde berichtet, dass der Bakterienstamm *Lactobacillus rhamnosus* das Körpergewicht bei Mäusen reduziert, obwohl diese Mäuse nicht weniger Kalorien zu sich nahmen. Dies deutet darauf hin, dass die Darmflora auf irgendeine Weise die Mitochondrien oder Hormone beeinflusst. Forschungen zeigen auch, dass Personen, die an Fettleibigkeit leiden, eine geringere Vielfalt an Bakterien aufweisen als normalgewichtige Personen. Darüber hinaus zeigen Studien, dass Mäuse, die eine Darmflora von übergewichtigen Personen transplantiert bekommen, leichter an Gewicht zunehmen als jene, die die Darmflora von normalgewichtigen Personen erhalten. Eine gut funktionierende Darmflora und eine ausgeglichene Verdauung sind wichtig, um ein gesundes Gewicht zu erreichen und zu halten. Es gibt zudem Hinweise darauf, dass es sogar pro-entzündliche Darmbakterien gibt, die zu Fettleibigkeit führen können.

Darmflora, Probiotika, IBS und IBD

IBS, das Reizdarmsyndrom, ist eine der häufigsten Darmerkrankungen weltweit. Eine erhöhte Durchlässigkeit und vor allem eine gestörte Darmflora können zu einer verstärkten Aktivierung des Immunabwehrsystems im Darm führen, was wiederum mit IBS in Verbindung stehen kann. Studien zeigen außerdem, dass Personen, die an IBS leiden, Verbesserungen erfahren können, wenn sie probiotische Nahrungsergänzungsmittel mit nützlichen Darmbakterien einnehmen. Veränderungen der Darmflora bei Menschen mit IBS, kombiniert mit einem durchlässigen Darm, können dazu führen, dass Bakterien und/oder bakterielle Nebenprodukte die Epithelzellen des Darms passieren und Stammzellen sowie Immunzellen aktivieren. Diese wiederum setzen Substanzen frei, die den Magen-Darm-Trakt bei IBS-Patienten negativ beeinflussen. Die Einnahme bestimmter Bakterienstämme wie *Lactobacillus reuteri, Lactobacillus rhamnosus, Lactobacillus plantarum, Lactobacillus acidophilus* und *Lactobacillus casei* hat sich als wirksam zur Linderung von IBS-Beschwerden erwiesen. Darüber hinaus zeigen Studien, dass hochwertige Milchsäurebakterien dazu beitragen können, Beschwerden wie Entzündungen im Ileum (dem letzten Abschnitt des Dünndarms) und an der Ileozäkalklappe zu verhindern. Personen, die von der Entzündung geheilt sind, haben zudem ein geringeres Risiko eines Rückfalls im Vergleich zu jenen, die keine Milchsäurebakterien einnehmen.

Author and Reviewer